Kompaktkamera vs. Smartphone Kamera

Kameras: Smart-vs.-Kompakt
Kameras: Smart-vs.-Kompakt

Mit meinem Duell Kompaktkamera vs. Smartphone Kamera zeige ich dir Vor- und Nachteile der beiden Geräte, sowie eine Empfehlung für den zukünftigen Kauf

Nach einem Besuch auf einem runden Geburtstag in meiner Verwandtschaft wurden alle gemachten Fotos dieser Feier in einem Flickr-Ordner zusammengetragen. Die Fotos wurden mit den verschiedensten Geräten zusammengetragen. Darunter befanden sich professionelle Spiegelreflexkameras, Bridge Kameras, Kompaktkameras und natürlich auch diverse Smartphones und normale Handys. Welche Fotos von den Geräten mich beeindruckt haben und welche enttäuscht, erfährst du hier:

Smart vs. Kompakt
Kameras: Smart vs. Kompakt – wer gewinnt?

Nachdem ich mir die Fotos nach Kameramarken sortiert hatte, konnte man in der Vorschau weder Qualitätsunterschiede noch den Fotograf/in ausmachen (Opa, Fotograf, kleine Schwester,..). Doch als die Bilder einzeln aufgerufen wurde, erkannte man die Unterschiede.

Da ich hier das Duell Kompaktkamera vs. Smartphone Kamera laufen habe, lasse ich mal die Spiegelreflexkamera und Bridge Kamera außen vor. Die Qualitätsunterschiede sprangen mir bei den Handys ins Gesicht. Damit ist klar zu sagen, Handy Kameras sind mit günstigen Linsen bestückt und somit minderwertig. Weiter werde ich hier auch nicht mehr Handys nennen, sondern nur noch Smartphones.

Smartphone Kamera

Die Smartphone Kamera Fotos sind bei den meisten hochpreisigen Smartphones schon außerordentlich gut, da teilweise sehr hochwertige Zeiss Linsen verbaut wurden. Es gibt sogar Apps mit DSLR-Funktionen um länger zu belichten oder mit höheren ISO-Werten zu arbeiten. Für die gut ausgeleuchtete Wohnzimmer-Fotografie reicht das allemal vollkommen aus.

Die Grenzen tun sich bei schwachen Lichtverhältnissen auf, sowie Aufnahmen in der Ferne, denn ein Smartphone hat im Gegensatz zu einer Kompaktkamera kein optischen Zoom – dies ist der Bauform der Smartphones geschuldet und kann nur durch Zukauf von Aufsteckobjektiven kompensiert werden. Ein weiterer Negativpunkt ist die schlechte Bedienbarkeit eines Smartphones um Fotos zu machen. Manche lassen sich über die Soft-Buttons steuern, manche über die Hart-Buttons. Letztendlich liegt das Smartphone zu unsicher in der Hand.

Kompaktkamera

Die gute Kompaktkamera stirbt nicht aus, im Gegenteil, sie entwickelt fortan immer weiter und die Verkaufszahlen steigen jährlich an. Sie werden immer günstiger und hochwertiger, doch das Hauptaugenmerk liegt auf den Superzoom der Kompaktkameras, wie sie bei der Canon Powershot SX700 HS zu finden ist. Die mit Abstand beste Kompaktkamera auf dem erwähnten Geburtstag, hat einen sagenhaften 30x Zoom und lässt damit jedes Smartphone hinter sich. Weitere Informationen zu dieser Kompaktkamera könnt ihr auf diesem Blog nachlesen. Zu den weiteren Vorteilen einer Kompaktkamera gegenüber einer Smartphone Kamera ist die Bildqualität, die sich durch die Bauweise und Technik, wie den größeren Chip, bemerkbar macht.

Ein ganz wichtiger Faktor ist natürlich auch der Kostenfaktor. Wo ihr mindestens 400 Euro für ein gutes Smartphone wie das Samsung Galaxy S3 hinlegen musst, gibt es schon eine Kompaktkamera zwischen 100 – 300 Euro mit top Bildqualität. Das spitzen Smartphones nicht immer gleichermaßen auch mit einer spitzen Kamera geliefert werden, ist mir spätestens beim Anblick der Familienfotos mit einem Nexus 4 bekannt. Da heißt es also immer genau testen. Anders ist es bei Kompaktkameras, die ab 100 Euro schon eine Standard-top-Qualität bieten und im höheren Preissegment sich oft nur durch zusätzliche Features wie Wlan, GPS, Auslösezeit und interne Funktionen rechtfertigen.

Etwas Negatives gibt es zu den Kompaktkameras dann doch noch zu sagen. Die kompakten Bauweisen sind zwar extrem schmal und klein, doch ein „Immer-dabei-Gerät“ ist eine Kompaktkamera nicht wirklich, da eignen sich Smartphones schon eher. Was man noch erwähnen kann aber nicht muss: eine Kompaktkamera kann nur Fotografieren, sonst nichts, doch dies ist für ambitionierte Knipser genau das Richtige.

Fazit

Smartphone Kameras sind für Schnappschüsse im Wohnzimmer und in der Bahn, gerade für Mittelklassegeräte geeignet, doch qualitative Fotos lassen sich weiterhin durchgehend nur mit Kompaktkameras machen. Ist man mit seinem Handy im Urlaub, ist nicht nur die Qualität der Bilder ärgerlich, sondern auch der schnelle Batterieverbrauch. Steht man dann noch bei einem Konzert weit hinten und kann nur mit dem qualitativ unbrauchbaren Digitalzoom arbeiten, ist die Laune am Boden.

Die Kompaktkamera bleibt weiterhin sehr begehrt. Für ambitionierte Fotoknippser macht das Fotografieren mit einem Smartphone bisher noch nicht wirklich Sinn. Das zeigt sich spätestens beim Fotodruck. Auch das sichere Hantieren mit der griffigen Kompaktkamera ist für aktionreiche Situationen Pflicht. Die Super-Zoom-Möglichkeiten runden mit dem weit geringerem Preis alles ab, und das wird auch noch in den nächsten Jahren so bleiben.

2 Antworten

  1. Benutzerbild von Peter Peter sagt:

    Ich denke für meinen Teil um Fotos zu machen sollte man eine Digitalkamera nehmen. Wenn man telefonieren will, dann sollte man ein Smartphone nehme. Diese Multi Tools bringen nur suboptimale Ergebnisse.

  1. 19. Oktober 2024

    […] ist auch mein Beitrag Kompaktkamera vs. Smartphone Kamera […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert